Notfall-Patienten müssen schnell versorgt werden!

Zu Berichten in den Medien über den Umgang mit Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall im UKSH habe ich als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion erklärt:

Lange Wartezeiten für Patienten mit Verdacht auf Schlaganfall sind nicht hinnehmbar, denn insbesondere hier ist eine schnelle Diagnose wichtig, um schnell helfen und gravierende Schäden vermeiden zu können, wenn sich der Verdacht bestätigt.
Die Zustände in der Notfallambulanz des UKSH müssen deshalb nachhaltig verbessert werheinemann_4-2den. Ein erster Schritt kann, wie schon im Städtischen Krankenhaus erfolgreich erprobt, die Schaffung einer ständigen Anlaufpraxis sein, die in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung auch im UKSH eingerichtet werden sollte. Es kann nicht sein, dass Schlaganfälle und andere lebensbedrohliche Krankheiten mit Husten, Schnupfen oder einem steifen Nacken konkurrieren müssen, die besser bei einem Hausarzt als durch einen notfallmäßigen Facharzteinsatz behandelt werden können.

Wir werden das Thema ambulante Notfallversorgung aufgreifen; Ziel muss sein, dass nur wirkliche Notfälle in den Notambulanzen der Krankenhäuser behandelt werden und andere Patienten sich in die hausärztlichen Anlaufpraxen begeben, um die hochspezialisierten Fachärzte zu entlasten.

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