Arbeitsbelastungen im Gesundheitsbereich beseitigen!

heinemann_4-2Anlässlich der veröffentlichten Studienergebnisse des Marburger Bundes erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Bernd Heinemann: „Die Ergebnisse der Studie des Marburger Bundes zeigen, dass die Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte in Schleswig-Holsteins Krankenanstalten mit ihrem Beruf zufrieden ist. Das ist erfreulich! Gleichwohl müssen Herausforderungen im Gesundheitsbereich noch bewältigt werden. Insbesondere die Arbeitsbelastung
von Ärztinnen und Ärzten ist hier unbefriedigend. Dies gilt im besonderen
Ausmaß auch für die berufliche Arbeitssituation für die Pflegenden. Es ist zu
erwarten, dass durch den demografischen Wandel die Belastungen im
Gesundheitsbereich zunehmen. Dem können wir durch eine bessere Vereinbarkeit
von Beruf und Familie, flexiblere Arbeitszeitmodelle sowie durch die Anpassung
der Ausbildungsbedingungen an den tatsächlichen medizinischen Bedarf
entgegenwirken.
Uns ist die Struktur und Ausstattung der stationären Versorgung wichtig. Durch
eine öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) wird eine halbe Milliarde Euro in die
Modernisierung der UKSH in Kiel und Lübeck sowie in die Strukturförderung
der Krankenhäuser investiert. Durch das Impulsprogramm der Landesregierung
werden wir auch den Investitionsstau der anderen Krankenhäuser im Land zügig
abbauen. Das führt zu einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen in
den nächsten Jahren. Weitere Initiativen werden durch das
Landeskrankenhausgesetz auf den Weg gebracht.
Die Krankenhausträger spielen bei der Strukturierung und Koordinierung der
Aufgabenfelder eine wichtige Rolle. Wir werden den Dialog mit ihnen und der
Ärzteschaft weiter intensivieren und nicht nachlassen, die Arbeitsbedingungen in
den Gesundheitsberufen im Blick zu behalten!“

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