Heute hat der Deutsche Bundestag über die Organspende-Reform entschieden und die sogenannte „Zustimmungslösung“ beschlossen. Als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion habe ich hierzu erklärt:
„Die rund 9.000 Organspende-Empfänger auf der Warteliste dürfen hoffen. Mit der erweiterten Zustimmungslösung müssen sich die Menschen mit dem Thema Organspende regelmäßig auseinandersetzen. Wichtig ist mir als Gesundheitspolitiker, der selbst einen Organspendeausweis bei sich trägt, dass Bedingungen für den Fall einer Organentnahme gestellt werden dürfen. Beispiele dafür wären, dass keine Kopforgane entnommen oder mit Organen keine wissenschaftliche Forschungen betrieben werden darf. Ebenso ist es wichtig, dass man selbst darüber bestimmen kann, wie lange der Körper für eine Organentnahme künstlich am Leben erhalten werden darf. Auf jeden Fall bleibt das Thema auch mit dieser Entscheidung weiterhin auf der politischen Tagesordnung. Das Gesetz sollte nach einer gewissen Zeit jedenfalls evaluiert werden.“