In meiner Funktion als gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion habe ich zu unterschiedlichen Sichtweisen für Infektionsschutzkonzepte bei Veranstaltungen erklärt: „Grundsätzlich sollte nicht nach Veranstaltungsart unterschieden werden. Was ist zum Beispiele der Unterschied zwischen einem Sportereignis und einem Konzert in der Ostseehalle? Die Veranstaltungskonzepte sollten vielmehr einheitlich nach den reinen Infektionschutznotwendigkeiten erstellt werden müssen. Es sollte schon der Anschein vermieden werden, dass der eine Bereich dem anderen gegenüber bevorzugt wird. Den Viren selbst ist das nämlich total egal, ob sie durch Jubelrufe, Fangesänge oder kulturell hochwertigen Chorgesang übertragen werden. Auch wenn die Lage in Schleswig-Holstein im Gegensatz zum Bundesland mit Corona-Wunderknaben Söder undramatisch ist, muss natürlich auch unsere Landesregierung die Kraft finden, notfalls auch kurzfristig die Notbremse zu ziehen, falls sich das Infektionsgeschehen verschlechtern sollte.“