6. Stollenschmaus im LandeshausStollen, Kultur & Politik satt

DSC_0019Fast 100 Genossinnen und Genossen vom Kieler Ostufer konnte ich wieder zum traditionellen Stollenschmaus im Landeshaus begrüßen.

Alle erfreuten sich gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und meiner „grünen“ Landtagskollegin Anke Erdmann, an einem unterhaltsamen, abwechslungsreichen und politischen Nachmittag.DSC_0014

DSC_0022Schon mit ihrer ersten Darbietung beim Stollenschmaus 2010 verzauberten Jasmin Tovar und Heiko Pietschmann den Saal mit ihrer Musik und gestalteten den Einstieg in den kulturellen Teil unseres Stollenschmauses.

Neugierig und mit Spannung erwarteten wir danach den populären Kieler Poetry Slammer Björn Högsdal. Mit seinen vorgetragenen Texten, die mal kurz mal länger, frech, politisch und immer berührend waren, begeisterte er alle im Saal und machte Appetit auf mehr innovatives Literarisches.DSC_0042

Nach einem weihnachtlichen Intermezzo unseres Oberbürgermeisters Ulf Kämpfer erzählte uns Rosemarie Krützfeldt etwas Neues über sich drehende Tannenbäume.

Nach dem Wechsel in den politischen Teil des Stollenschmauses und in den Plenarsaal des Landtags Schleswig-Holstein gab Ulf Kämpfer einen Überblick über sein erstes volles Amtsjahr als Kieler Oberbürgermeister und die anstehenden Aufgaben der Landeshauptstadt. Das Thema Flüchtlinge wird Kiel auch über 2016 hinaus begleiten und fordern. Bei den Finanzen hat die Verwaltung gut gewirtschaftet und 2015 eine schwarze Null erreicht. Künftige Schwerpunktthemen unter anderem bezahlbarer Wohnungsbau, die Innenstadtentwicklung mit Kiel-Kanal und Schlossquartier, aber auch das Kieler Ostufer mit neuem Stadtbad, der Arsenalnachfolge, Entwicklung des alten Schwimmbadstandortes in Gaarden sein. Nicht zu vergessen die versprochene Fußgängerbrücke zur Hörn und die Entwicklung des Hörn-Geländes.

Im Land hat die SPD-geführte Koalition, gemeinsam mit Bündnis 90/Dir Grünen und dem SSW 2015 das Regierungsprogramm fast vollständig umgesetzt. Der Start des Jahres 2015 war durch das Infektionsereignis am UKSH und die Konsequenzen daraus geprägt. In der zweiten Jahreshälfte bestimmten auch im Land der Umgang mit den ankommenden Flüchtlingen die politische Agenda, ebenso deren Integration in das Gemeinwesen und die personellen und infrastrukturellen Anforderungen an das Land.

Nach der „großen Runde“ im Plenarsaal blieb noch genug Zeit für Dialoge im kleinen Kreis.DSC_0068